hühnchen, tomaten und artischocken, überbacken
gesehen bei supatyp, mit foto. sieht lekka aus: hühnchen, tomaten und artischocken, überbacken

bronski @ 2003-11-11 16:29 | 0 Kommentare | comment

 

7 grausamkeiten
gefunden bei jörg, dem themenmixer:
schmerzlich willkommen im sado-kochstudio!

die platte der sieben grausamkeiten

in siedendes öl werfen wir zunächst eine bei lebendigem leibe gehäutete zwiebel. unter ständigem stöhnen köpfen wir eine handvoll unschuldiger spargel, die wir mit dem blut handgewürgter blutorangen getränkt haben. nun reissen wir einer noch jung- fräulichen banane die letzte schale vom leib und zerquetschen das noch zuckende fruchtfleisch. Wir lassen das ganze schön langsam aufkochen und geben dazu eine handvoll ungeborener erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der mutterschote entrissen haben, so dass sie noch schotenwarm sind. während wir das ganze nackt auf glühenden kohlen schmoren lassen, vergreifen wir uns an den beilagen:

hinterrücks schlagen wir einen ahnungslosen kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden herzen gevierteilter artischocken, wobei wir auf keinen fall vergessen sollten, reichlich salz auf die noch offenen wunden zu reiben. wir fügen einige gemeuchelte morcheln bei - im todesfalle dürfen es auch gemorchelte meucheln sein - hauen alles in die pfanne, und lassen es zusammen mit den letzten überlebenden unseres majoran-massakers auf grösster flamme kurz aufschreien. wir schrecken es mit einer messerspitze curry zu tode ab, ein schuss soja dazu und ein fässchen essig für die letzte ölung.

nachdem wir alles mit unserem elektrischen quäl nochmals gut durchgequält haben, nehmen wir noch blutjunge kartoffeln, denen wir natürlich zuvor die augen ausstechen.

und da ist sie: die platte der sieben grausamkeiten...ist sie nicht stöhn?
*schauder*


 

badischer zwiebelkuchen
zutaten für 1 backblech:

teig:
- 300g mehl
- 20g hefe
- 1/8 l milch, lauwarm
- 80g butter
- 1 tl salz

belag:
- 1,5 kg zwiebeln
- 100g speck
- 1/4 l saure sahne
- 4 eier

ausserdem:
- butter zum blech einfetten

mehl zu einer mulde anhäufen, hefe hineinbröseln und mit milch kneten.
danach 15 minuten zugedeckt gehen lassen.
butter zerlassen und mit dem salz zum vorteig geben. alles mit dem mehl so lange schlagen, bis der teig blasen wirft.
danach nochmals 30 minuten gehen lassen.
jetzt kann man auch schon den ofen vorheizen.



die zwiebeln in scheiben schneiden oder hobeln. wir haben hier weisse und rote zwiebeln genommen.



den speck würfeln (oder schon gewürfelten nehmen) ausbraten.



zwiebeln hinzugeben und glasig werden lassen. längeres kochen hilft bei der verdauung, wahlweise kann man auch kümmel zum belag beigeben.



teig auf bemehlter fläche ausrollen und das backblech damit belegen.



die saure sahne mit den eiern und salz verquirlen und unter die zwiebel/speck-mischung mengen. auf dem blech verteilen.

das fertige blech zu guter letzt noch 15 minuten gehen lassen, bis man es bei 200 grad etwa 20-30 minuten im ofen bäckt.



guten appetit!

dazu schmeckt suser sehr gut, oder, je nach wohngegend, auch federweisser.


 

whiskeykugeln
bei ingeborch schubiak gibt es, weil es ja langsam auf weihnachten zugeht, ein rezept für "onkel fred ihn seine whiskykugeln". nachmachen!


 

mal vorbeischauen
hier schreibe ich nicht so oft etwas, darum werde ich stattdessen öfter mal einen link zum thema bringen. so wie jetzt:

einen blick ins nachbarland österreich: lisa9 beschreibt die österreichische küche:
... die österreichische küche [ist] geprägt von einem zwischending aus todessehnsucht, lebenslust und der liebe zum makaberen. wo sonst ergötzt man sich sosehr an lungenstrudel, nieren, hirn und blutwurst.
klingt gut! mich kann man ja auch mit blut- und leberwurst locken. und die geschichte mit dem spanferkel erzähle ich besser nicht...

das von ihr empfohlene kochbuch, wiener küche von hess und hess, muss ich mir wohl mal anschauen. weihnachten irgend jemand?

bronski @ 2003-11-02 08:34 | 0 Kommentare | comment

 

kohlroulade
wo wir heute morgen ja schon die wirsingroulade hatten...

bei uns in der firma gab es heute, oh schicksals fügung, kohlrouladen:



rezept gibt es leider keines, da die rouladen auch nicht selber gekocht waren... geschmeckt haben sie trotzdem.


 

wirsingrouladen
nur ganz kurz notiert, denn es sind fremde federn, mit denen mit denen ich hier schmücken würde: ein rezept für wirsingrouladen von tobias berns.

also mir schmecken wirsingrouladen gut, ich weiss garnicht, was er hat?! zugegeben, mehrere tage hintereinander sind dann eher weniger abwechslungsreich. eine woche kohlsuppe war dann auch genug, nicht wahr, frau nachbarin?


 

teaser
bis zu der zeit, zu der die gerichte, die mir momentan im kopf herumschwirren, gekocht werden, dauert es leider noch ein wenig. darum muss ich mal etwas machen...

zumindest für die polnische sosse habe ich schon bilder, darum zeige ich schon mal eins, als appetitanreger:



leider werde ich dieses jahr zu weihnachten, so, wie es momentan aussieht, nicht nach hause fahren. darum weiss ich auch noch nicht genau, ob ich auch grünkohlbilder werde haben können. mal sehen...


 

Marmorschokoladenkuchen


4 eier
250 gr butter
250 gr zucker
evtl 1 beutel vanillinzucker

rühren

500 gr mehl
1 beutel backpulver
1/8 l milch

rühren

1 beutel rosinen/sultaninen

rühren

1/2 teig in gefettete form geben

kakaopulver nach gusto
200 gr blockschokolade, kleingehackt

rühren

je nach herd ca. 60 minuten bei 180-200 grad celsius heissluft



zu allem überfluss, wenn auch kein muss: zitronenguss

1 zitrone auspressen
mit puderzucker dick rühren (üblicherweise eine packung, 250 gr)

übergiessen

am leckersten, wenn die schokoladenbrocken noch fast flüssig sind

die mutter meiner allerersten freundin sagte immer: mach nen schlag quark rein, dann schmeckt es schön frisch! habe ich aber nie gemacht...